Neun deutsche Stifter und Stifterinnen trafen sich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im Kanzleramt in Berlin. Mit dabei war auch Gisela Bohnenkamp, die Gründerin der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung.
Alle Stifterpersönlichkeiten, die an dem Treffen in Berlin teilnahmen, waren selbst Unternehmer oder stammen aus einem erfolgreichen Familienunternehmen. Die Bundeskanzlerin interessierte vor allem, warum und wofür die Teilnehmenden ihre gemeinnützigen Stiftungen gegründet haben. „Für mich ist eine Stiftung Ausdruck für den freiwilligen Dienst am Gemeinwesen. Ich bin dankbar, diese engagierten Menschen heute kennengelernt zu haben. Wo sie und die tausenden weiteren Stifter und Stifterinnen wirken, stehen Gemeinsinn und Verantwortungsbereitschaft im Vordergrund. Dafür herzlichen Dank!“, so die Bundeskanzlerin bei dem einstündigem Treffen.
Diskutiert wurde auch, was der Staat für ein weiteres Wachstum des Stiftungssektors tun kann. Die „systematische Unterstützung der Stiftungen“ hatte die Bundesregierung bereits im vergangenen Jahr in der Nationalen Engagementstrategie angekündigt. Der Bundesverband Deutscher Stiftungen fordert, Stiftungen nicht als bloße Kapitalgeber für originär staatliche Aufgaben wahrzunehmen, sondern ihre Expertise als Ideengeber für eine bessere Gesellschaft anzuerkennen.
Bildhinweis: Gisela Bohnenkamp, Gründerin und Vorsitzende der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung (3. von links), zu Besuch im Kanzleramt bei Bundeskanzlerin Angela Merkel.