Mentrup-Hagen, 16. September 2013
Was für ein Vergnügen! Acht Meter lang ist die neue Rutsche auf dem Spielplatz des Schullandheims Mentrup-Hagen. „Bevor sie bei der Anreise ihre Koffer ins Haus bringen, sitzen die Kinder bereits auf der Rutsche“, begeisterte sich Wilhelm Steinkamp bei der Präsentation des Schullandheims und des Außengeländes nach dem Umbau. Der 1. Vorsitzende des Trägervereins hat gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Neuerungen bei einem Tag der offenen Tür vorgestellt. Dazu gehören ein neu gestalteter Spielplatz, eine neue Treppe zum Grillplatz sowie Grünanlagen.
„Der Um- und Ausbau hebt die Attraktivität unseres Hauses“, betonte Steinkamp. Das Schullandheim Mentrup-Hagen wird jährlich von rund 1000 Schülerinnen und Schülern besucht, Angebote gibt’s für Grundschüler bis hin zu Abiturienten. „Durch den Umbau haben sich die Möglichkeiten der pädagogischen Arbeit des Hauses weiter verbessert“, sagte Michael Prior, der Geschäftsführer der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung. Die Bohnenkamp-Stiftung habe das Schullandheim deshalb gern finanziell dabei unterstützt, das Gelände weiter aufzuwerten. Seit 2010 fördert die Stiftung hier zudem das Sommersprachcamp für Drittklässler, dabei hat sie auch vor drei Jahren den Bau von Holzhütten auf dem Gelände mitfinanziert.
„Diese Unterstützung kommt den Kindern direkt zu Gute“, sagte Wilhelm Steinkamp und freute sich. Zum pädagogischen Spektrum des Schullandheims gehören nicht nur Umweltbildungsangebote. Regelmäßig kommen Dritt- und Viertklässler zum Abschluss des Schuljahres ins Haus, das auch für Kennenlerntage für Fünftklässler genutzt wird. Schüler höherer Jahrgänge besuchen das Schullandheim, um Projekte zu bearbeiten, sich auf das Abitur vorzubereiten oder um intensiv für Theateraufführungen zu proben. „Es kommen auch zunehmend Schulen aus der Region Bremen, aus Lengerich/Westfalen und Hamm“, erläuterte Steinkamp. Ein weiterer Kooperationspartner für den jüngsten Umbau sei die Bildungswerkstatt Georgsmarienhütte. Gemeinsam mit Meistern und Betreuern sorgen Jugendliche für die Außengestaltung des Schullandheims.
Genutzt wird das Gebäude der Stadt Osnabrück von örtlichen Schulen, Sport- und Kulturverbänden. In den 1950er Jahren erbaut, hatten die Pädagogen des Schullandheims den Anspruch, Stadtkindern die nähere Umgebung und Natur im Sinne der damaligen „Heimatkunde“ nahe zu bringen. Nachdem der Fortbestand des Hauses eine Weile unsicher war, gründete sich im Jahr 2000 der Trägerverein für das Schullandheim. Er ermöglicht seit 2006 zusammen mit Sponsoren die Erhaltung und Modernisierung des Gebäudes und der Außenanlagen für die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
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