Osnabrück, 22. Oktober 2013. Zwei Häuser – eine Ausstellung: Unter dem Titel „Goodbye Paradise. Franz Hecker ‑ Natur und Traum“ ist ab Freitag, 27. Oktober 2013, das Œuvre des Künstlers in Osnabrück zu sehen. In der Kunsthalle Osnabrück und in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sind Ölbilder, Grafiken, Skizzen und Drucke ausgestellt. Ergänzend dazu wird den Besuchern der Kunsthalle ein Film präsentiert. Er widmet sich nicht nur dem künstlerischen Schaffen des Wahl-Osnabrückers (1870-1944), sondern auch seinem kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Umfeld.
„Den Film zu fördern ist für uns eine logische Konsequenz, wird die Villa Heckers doch im kommenden Jahr der neue Sitz der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung“, sagt Geschäftsführer Michael Prior. Am neuen Standort möchte die Bohnenkamp-Stiftung das Erbe des Malers, Grafikers und Zeichners aufrechterhalten und in den Räumen am Schölerberg eine kleine Werkschau zeigen.
Mit dem Film möchte André Lindhorst, der Leiter der Kunsthalle Dominkanerkirche, einen Eindruck davon vermitteln, wie der gebürtige Bersenbrücker in der Region gearbeitet hat. „Wie er seine Werke verkauft hat, wo er studiert hat und wie er sich nach dem Ersten Weltkrieg künstlerisch entwickelt hat“, erklärt Lindhorst. Anfang des Jahres hat er deshalb den Filmemacher Thorsten Alich, werk.statt e.V., mit dem Beitrag beauftragt. Alich lässt darin unter anderen die Hecker-Expertin Dr. Ulrike Hamm erzählen. Er lässt Zeitzeugen zu Wort kommen und filmte an Osnabrücker Schauplätzen, wie der Hecker-Villa, die sich der Künstler 1912 am damaligen Stadtrand errichten ließ.
„Hecker ist der Maler, dem sich die Osnabrücker am meisten verbunden fühlen“, meint Dr. e.H. Fritz Brickwedde, der Präsident des Osnabrücker Clubs e.V.. Ziel des Vereins sei es, die Identifikation der Osnabrücker mit ihrer Stadt zu fördern, deshalb habe auch der Verein den Film über Franz Hecker finanziell unterstützt.
Die Ausstellung in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt wird bis zum 26. Januar 2014 zu sehen sein, die in der Kunsthalle bis zum 30. März 2014.
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Dr. Marie-Luise Braun, presse(at)bohnenkamp-stiftung.de